BK Sandsteiner
Klettern Wandern  Boofen Hospoda

Da die meisten von uns aus dem Westsächsischen Raum stammen ist ein Bezug zum Elbsandsteingebirge nicht unbedingt selbstvertändlich. Wie kam es dazu ?

 

Geschichte

In der nähe von Krippen gab es ein Landheim, welches oft von Touristen aus dem Westsächsischen Raum besucht wurde. Es wird vermutet, dass dadurch erste  Bergsteiger oder welche die es werden wollten, aus dem Glauchauer Land so ihren Weg zum Elbsandsteingebirge gefunden haben.

Einige Bergsteiger der Region machten sich schon zeitig im Elbsandsteingebirge einen Namen. Hier ist vor allen  Fam. Starke zu nennen, denen zahlreiche Erstbegehungen gelangen. Mehrere Kletterer aus der Region hatten z.B. Hütten in Krippen, von denen noch heute einige im Besitz von Bergsteigern aus dem Glauchauer Umland sind. Auch die Greifensteiner Felsensöhne - heute Greifensteiner um den Glauchauer Lehmann sind zu erwähnen. Die Greifensteiner sind bis heute aktiv im Elbsandstein unterwegs und haben eine Hütte in Rathen.

 

Zu den Sandsteinern:

Im Jahre 2001 errichtete das Keiskrankenhaus Glauchau eine Therapiehalle mit Kletterwand. Diese blieb zunächst, bis auf wenige Ausnahmen, ungenutzt. Dennoch kann man das als Keimzelle für die Bildung einer neuen Kletterszene betrachten.

Ab 2004 begann S. Hübsch, der selbst im Elbsandstein kletterte, als Angestellter des KKH Kletterkurse anzubieten. Um den Wunsch "draussen zu klettern" nachzugehen hatte er die  Idee einen Kletterklub ins Leben zu rufen. Leider fand er bei den ersten Kursteilnehmern keine willigen Mitstreiter.

Einige Jahre und Kursdurchgänge später fand sich eine Gruppe von Kursteiteilnehmern und Freunden welche  begeistert von der Idee waren und nach gemeinsamen Bergfahrten den Entschluss fasten einen Bergsteigerklub zu gründen. Am 5.5.2007 wurde dann  der BK Gipfelglut gegründet. Als erster Vorsitzender wurde U. Müller gewählt.


Gründungspapier mit Logoentwurf

Dann tauchte die Idee auf eine Kletteranlage auf dem Gelände des KKH zu errichten. Mann sah es u.a. dehalb als notwendig an den BKG als e.V. anzumelden. 2009 war der Klub dann ein eingetragener Verein. Aus dem Kletterturmprojekt wurde nichts, aber das KKH erweiterte dafür die Kletterwand. (Kletterwand Glauchau)

 

Schnell entwickelte sich der neue Verein zu einem richtigen Sportverein, welcher sich engagiert in der Region Glauchau präsentiert. So konnten beim Spieletag mehrmals Preise für den schönsten Stand errungen werden. Zum 100 -jährigen Bestehen des Bismarckturmes präsentierte sich der Verein sehr öffentlichkeitswirksam mit einer aufseheneregenden Performance. Der Verein zählt heute 60 Mitglieder und ist im Glauchauer Raum sehr engagiert.

 

Allerdings lief genau diese Entwicklung entgegen den Gepflogenheiten eines sächs. Bergsteigerklubs, welche sich in aller Regel aus der Öffentlichkeit raushalten. Das Klettern, vor allem im Elbsandsteingebirge,  war nachranig geworden und es standen andere Interessen im Vordergrund. Trotzdem hatten sich  im Verein mittlerweile einige gute Elbsandsteinkletterer herausgebildet, die auch im Vorstieg unterwegs waren. Andere kamen von aussen hinzu welche gute Elbierfahrungen hatten. Diese Gruppe nannte sich dann Sandsteinfraktion des BKG.

 

Um die Idee des traditionellen Kletter- oder Bergsteigerklubs nicht zu verlieren und um der sächs. Kletterei und ihrer Kultur Rechnung zu tragen wurden die Sandsteiner ins Leben gerufen, welche sich überwiegend aus der Sandsteinfraktion des BKG rekrutierten. Am 5.Januar 2013 fand die erste Jahreserstbegehung unter den Namen "Sandsteinfraktion" auf den Klubgipfel Goldstein statt.

 

Logo des BK Gipfelglut (Entwurf S. Hübsch; Zeichnung A. Guzy; Vektorisierung U. Müller.)

Seil: Seilschaft und Bergsteigen

doppelter Spierenstich: dauerhafter Verbindung und Kameradschaft

Felsen: steht für Sandsteinfelsen des Elbsandsteingebirges

Sonne im Hintergrund: steht für das "Romantische Gebirge"
 

Beim Logo der Sandsteiner sind der Vogel als Symbol für Freiheit und die Strahlen der Sonne hinzugekommen. Passend für Bergsteiger nach dem Motto: "Brüder, zur Sonne, zur Freiheit"

 

Am 31.12.2013 führten die Sandsteiner zum erstenmal eine Erstbebowlung am Mönch durch.

 

Zur Jahresersten 2014 wurde Doreen Kempe (gemäß Statut 9.) zum ersten ersten Aktivist ausgerufen.

 

Am 5./6. März kam es zur Erstbebowlung des Falkensteins mit einer traditionellen Aktion

 

 

 

Zur Jahresersten 2015 wurde Doreen Kempe (gemäß Statut 9.) zum zweitenmal als erster Aktivist ausgerufen.

 

Zur Jahresersten 2016 wurde Sven Stenzel zum ersten Aktivist ausgerufen.

Erster Aktivst 2017 ist wiederholt Sven.

Erster Aktivist 2018 ist Doreen Kempe (Dorle).

Erster Aktivist 2019 wieder der Sven.

 

Sven schafft letzten Gipfel (Frühlingsturm) und ist damit unser erster Allgipfelbesteiger.

 

Erster Aktivist 2020 ist Lutz.